Ist govolo.de sicher?

Der Buchungsprozess auf der Website ist frustrierend. Der potentielle Kunde wird schlecht bzw. zu spät informiert. Nachdem er schon zahlreiche persönliche Angaben von sich eingetippt und abgeschickt hat, wird er damit überrascht, dass der Buchungsprozess nur abgeschlosen wird, wenn er sogleich die Daten seiner Bankkarte eingibt. Hat er keine, hat er Pech. In den AGB dagegen heißt es, dass verschiedene Zahlungsweisen akzeptiert werden. Einige AGB-Klauseln sind rechtlich zweifelhaft. Der ganze Buchungsprozess ist falsch aufgebaut und überrascht den Besteller. Verwendete Begriffe wie "Reservierung", "Reservierungsbestätigung" und ähnliches werden nicht definiert bzw. werden irreführend verwendet. Damit ist die Rolle von Govolo unklar. Denn in den AGBs ist wird der Kunde auch als Käufer bezeichnet. Kauft er von Govolo? Man weiß es nicht. Der Kunde bekommt nach Absenden seiner Daten mit dem spezifizierten Flug (=Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages / Vermittlungsvertrages /Auftrages - man weiß nicht welche Art Vertrag) keine Bestätigungs-Email. Er soll die Kreditkartendaten von sich eintragen, bevor Govolo die Vertragsannahme erklärt hat. Wer das nicht tut, bleibt im Buchungsprozess hängen und fragt sich, ob Govolo vielleicht noch den Vertrag schließen und ausführen wird/will und von ihm noch Geldüberweisung fordern wird ober ob gar keine Reaktion kommt. Wie lange soll er warten? - Wenn die günstigen Flugtickets bald nicht mehr da sind? Es gibt keinen Telefon-Support und die E-Mail wird in den AGB versteckt, befindet sich sonst nicht auf der Website (Impressum wahrscheinlich rechtswidrig). In den AGBs behält sich das Unternehmen vor, das bei Stornierungen zurückzuzahlende Geld (Flughafengebühren, Steuern) erst nach mehreren Monaten zurückzuzahlen, wenn überhaupt. Obwohl der Kunde einen Bereichungsanspruch hat. Suspekter Laden. Nach AGB ist auch für deutsche Verbraucher Gerichtsstand: Paris. Ich habe in meinem Blog dies alles analysiert und Informationen zu Govolo zusammen getragen. @Oergelwurscht: Es sagt über die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens nichts aus, wenn es unter die erste Million Websites kommt. Hier steckt Private Equity dahinter, Investoren (im Jargon auch: Heuschrecken). Für die sind die Reisekunden nur Melkkühe. Die deutsche Website des französischen Unternehmens ist vermutlich nicht durch einen Juristen geprüft worden oder der hat nichts zu melden.