Ist utopia.de sicher?

Man verkauft jetzt auch die sich ändernde Einstellung der Menschen auf. Es wird halt alles zu Geld gemacht, was sich anbietet. ***** ist ein abhängiges werbefinanziertes Projekt für Firmen, die sich mit dem grünen Gewissen der Menschen eine goldene Nase verdienen wollen. Und Utopia kassiert kräftig mit ab. Wenn ihr grün, "strategisch" und verantwortungsbewusst kaufen wollt, dann ist das gar keine Kunst. Demeter, Fair Trade & Co. Der ganze andere angeblich grüne Müll entspricht den gleichen Produkte und der gleichen Industrie wie bei den konventionellen Produkten.

Vertrauenswürdigkeit: Die »ökokorrekte« Plattform Utopia ist nicht vertrauenswürdig, da sie wirtschaftlich von ihren Werbe-Partnern abhängig ist. Zu diesen gehören und gehörten BP (bekannt für die von ihnen verursachten Umweltkatastrophen), Henkel (Chemie-Konzern, der sich mit der Marke »Terra Activ« ein grünes Mäntelchen umhängt, selbst dabei allerdings auf RSPO-zertifiziertes, den Regenwald zerstörendes, Palmöl setzt), der Verband der deutschen Automobilindustrie, Entega (Grüner Vertriebskanal, der ansonsten Graustrom produzierende HSE und der Kohle- und Atomstromproduzierenden Stadtwerke Mainz), die Deutsche Telekom (deren Tochter T-Mobile USA seit Jahren jede gewerkschaftliche Arbeit unterbindet) … Das Partnershop-System »Produktguide« bietet Produkte von eben jenen Partnern an. Eine allgemeine Einführung in die Zertifizierung von Produkten im allgemeinen täuscht darüber hinweg, dass die Zertifizierung der angebotenen Produkte nicht geprüft wird. Die Verantwortung wird auf die Partnershops bzw. letztendlich auf den Kunden abgewälzt, der damit ähnlich im Regen stehen gelassen wird, wie bei jedem »konventionellen« Einkauf auch. Momentan stockt die Utopia AG ihre Mitarbeiterzahl mittels unterbezahlter Praktikanten-Stellen auf (Verhältnis Mitarbeiter / Praktikanten rund 2/1). Händlerzuverlässigkeit: Im letzten Jahr machte das Unternehmen durch die Zensur der eigenen Community und nachfolgend durch Sperrungen von sich reden. Letztere verstießen gegen die eigenen AGBs und Netiquette-Regeln. Viele der intern erstellten Artikel lassen eine tiefergehende Recherche vermissen. Artikel von Drittanbietern (Medienpartner) täuschen über dieses Qualitätsproblem hinweg. Datenschutz: Die AGBs sichern das Unternehmen hinsichtlich der Nutzungsrechte der nutzergenerierten Inhalte ab, schränken somit jedoch die Entscheidungshoheit der Nutzer über ihre eigenen Inhalte ein. Die Hinweise auf den Datenschutz werden als Bedrohung wahrgenommen. Die Nutzer wurden dazu aufgerufen ihre privaten Blogs auf dem Portal öffentlich zu machen, allerdings ist dieser Schritt nicht umkehrbar. Eine Privatisierung ihrer Daten wird den Nutzern hernach verwehrt. Unbedingt sind die AGBs vor einem Beitritt zu prüfen! Jugendschutz: Einige Nutzer beschwerten sich über flapsige Inhalte, z.B. über Ökodildos.